Heilpädagogisches Reiten

Was ist „heilpädagogisches Reiten“?

Das heilpädagogische Reiten ist eine pädagogische Maßnahme, die über das Medium Pferd umgesetzt wird. Zielgruppe sind Kinder mit körperlichen, seelischen und sozialen Entwicklungsstörungen oder Behinderungen.
Die Entwicklungsförderung steht dabei im Mittelpunkt; reiterliche Fähigkeiten sind dagegen eher nebensächlich.

Die Arbeit mit dem Medium Pferd und das Reiten an sich sprechen den Menschen ganzheitlich und über alle Sinne an. Die Umsetzung erfolgt durch den direkten Kontakt und Umgang mit dem Pferd, durch das Pflegen des Pferdes, durch Übungen am und auf dem geführten Pferd, durch Arbeit im Stall, mit einem Menschen oder in Gruppenarbeit.

Das heilpädagogische Reitangebot der Maria-Montessori-Schule Weinheim

Die Maria- Montessori-Schule in Kooperation mit dem Reiterhof Palm aus Lampertheim startet im Schuljahr 2015/16 erstmals mit einer Reitgruppe. Die Gruppengröße des Reitkurses beträgt vier bis sechs Schülerinnen und Schüler. Der zeitliche Umfang des Kurses beträgt 32 Doppelstunden.

Das heilpädagogische Reiten findet während der Schulzeit einmal in der Woche statt. Die Schülerinnen und Schüler werden mit dem schuleigenen Bus zum Reiterhof gefahren. Die reine Förderzeit mit und auf dem Pferd beträgt jeweils 90 Minuten.

Anleitendes Personal ist Frau Uta Palm, Reitpädagogin und Inhaberin des Reiterhofs. Frau Palm hat umfangreiche Erfahrung im Umgang mit behinderten Menschen im Hinblick auf das heilpädagogische Reiten. Als Lehrerin der Maria-Montessori-Schule organisiert Frau Hella Merkt das heilpädagogische Reiten.

Dank umfangreicher Spendengelder zahlen die Eltern nur die Hälfte des Gesamtbetrags.

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